Arbeitsablauf:

Projektbeginn

Nach der Freigabe des projektbezogenen Angebots beginnt die Vorbereitungsphase eines Visualisierungs-Auftrags. An diesem Punkt nehmen wir uns gerne ausreichend Zeit, den Kunden kennenzulernen, um seine Ideen und Vorstellungen möglichst genau zu erfassen. Falls sich das zu visualisierende Projekt noch in einem frühen Stadium befindet und daher nur wenig Input für eine ausgereifte Darstellung anbietet, wird anhand passender Referenzbilder ein Entwicklungsszenario für das Vorhaben ausgearbeitet.


Nachdem das Konzept für den weiteren Projektverlauf festgelegt ist, folgen drei Hauptschritte bis zur Fertigstellung der Visualisierung, an deren Ende jeweils die Möglichkeit zur Abstimmung besteht:

1 | Tonmodell

Im ersten Schritt wird das zu visualisierende Objekt auf der Grundlage von Grundrissen, Ansichtsplänen oder CAD-Daten als ein auf das Wesentliche reduziertes 3D-Modell aufgebaut. Anhand dieses sogenannten Weiß- oder Tonmodells lassen sich ein oder mehrere optimale Betrachtungswinkel finden und ein stimmiges Ausleuchtungskonzept festlegen.
Ob der Kunde lieber eine Auswahl aus vorgeschlagenen Blickwinkeln für die Visualisierung treffen oder sich beim Screen-Sharing selbst im 3D-Modell umsehen möchte, bleibt ihm überlassen. Der niedrige Detaillierungsgrad dieses Projektstadiums ermöglicht eine schnelle Abstimmung und flexible Anpassungen. Gleichzeitig wird gewährleistet, dass keine Budgetzeit in die Ausarbeitung von Projektbereichen einfließt, die später kein Teil der finalen Visualisierung sind.

Ist der Blickwinkel endgültig festgelegt, geht es mit dem nächsten Schritt weiter.

2a | Texturierung

Neben der gewählten Lichtsetzung und Kamerapositionierung ist eine ansprechende Texturierung für eine überzeugende Visualisierung entscheidend. Daher wird die gewählte Szene im nächsten Schritt weiter ausdetailliert und anschließend texturiert: Zuerst wird die bereits aufgebaute Geometrie präziser ausgearbeitet und fehlende konstruktive Elemente werden hinzugefügt. Danach bekommen alle Oberflächen ihre im Vorfeld abgesprochenen Materialien: Von der matten Rauheit einer Steinwand über die sanften Unebenheiten einer Holzmaserung bis hin zum glatten gebürsteten Edelstahl – jedes Objekt erhält eine authentische Textur, deren Eigenschaften wie Transparenz und Reflexion später für ein überzeugendes Gesamtbild sorgen.
Sollten an diesem Punkt nicht genug Informationen zu diesen Themen vorliegen, beraten wir den Kunden gerne. Bei Bedarf kann die konkrete Ausführung solcher Themen auch komplett uns überlassen werden.


Parallel zur Texturierungsphase erfolgt auch die Szenenbelebung der Visualisierung.

2b | Belebung

Für ein authentisches, realitätsnahes Endergebnis ist die Ausstattung der Szene mit unterschiedlichen Belebungselementen essenziell:
Bei Exteriors vom großen Maßstab handelt es sich hier beispielsweise um Verkehrsmittel, Bäume, Kaffeetische und Balkonmöbel. Bei einer klassischen Interior-Visualisierung geht es zum Beispiel um Sofas, Vasen und Zimmerpflanzen, während ein detailliertes CloseUp vielleicht um Plätzchen und Zuckerwürfel ergänzt wird. All diese Elemente erzählen ihre eigene Geschichte und sorgen für eine lebendige und überzeugende Darstellung des Vorhabens.


Direkt nach der Freigabe der Szenenausstattung mitsamt den Materialien folgt der letzte Schritt:

3 | Rendern & Post-Produktion

Dies ist die letzte Projektphase der Visualisierung. Als erstes wird die Szene im gewünschten Endformat in der finalen Auflösung gerendert. Nun folgt die Post-Produktion – der allerletzte Schritt vor der Abgabe. Für den Feinschliff bei Lichtstimmungen, eventuelle Anpassungen mehrerer Bilder aneinander, Kamerafilter und einiger anderer ‘Tricks’ wird das Rendering noch in der Bildbearbeitungssoftware editiert.

 

Daraufhin erfolgt die Endabgabe.